Foto der Stadt Winterthur vom 4.3.2008

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Die Stadt ist als politische Gemeinde auch Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Winterthur war früher eine bedeutende Industriestadt und ist heute als Dienstleistungs-, Bildungs-, Kultur- und Freizeitzentrum mit 16 Museen bekannt. Der Bahnhof Winterthur be

 

 

Winterthur liegt in der Nordostschweiz an der Eulach und wird oft als Tor zur Ostschweiz bezeichnet. Winterthur und die umliegenden Gemeinden bilden trotz der Nähe zu Zürich, das 20 Kilometer südlich liegt, eine eigene Agglomeration mit mehr als 138'000 Einwohnern (Stand: 2015). Das spinnenförmig zwischen sieben bewaldeten Hügeln liegende Stadtgebiet wird im Süden von der Töss umflossen. Richtung Südosten erstreckt sich das als Erholungsgebiet beliebte obere Tösstal, während gegen Norden das teilweise noch stark landwirtschaftlich geprägte Zürcher Weinland anschliesst.

Winterthur erhielt 1264 das Stadtrecht durch die Habsburger, jedoch waren die Grafen von Kyburg die eigentlichen Stadtgründer. In der ehemaligen Industriestadt sind die Unternehmen Sulzer, SLM und Rieter oder ihre Nachfolgeorganisationen bis heute tätig, jedoch nicht mehr in ihrer einstigen Grösse. Die Stadt ist heute auf den Dienstleistungssektor ausgerichtet und Sitz der AXA Winterthur.

Winterthur liegt in der Nordostschweiz nördlich von Zürich am Ausgang des (oberen) Tösstals und damit am Rande des Zürcher Oberlandes, das im Südosten liegt. Im Norden liegt das Weinland, das sich bis nach Schaffhausen erstreckt.

Das Stadtgebiet wird von den Flüssen Eulach, Töss und dem Mattenbach durchflossen; die Eulach und der Mattenbach sind jedoch über weite Strecken kanalisiert. Weil in Winterthur abgesehen von wenigen Teichen kein See vorhanden ist, beträgt der Gewässeranteil auf Gemeindegebiet gerade mal 0,6 Prozent. Die grosse Eulachschotterebene, in der die Stadt liegt, ist von mehreren bewaldeten Hügeln umgeben, die die Kernstadt von fast allen Seiten einrahmen (Eschenberg, Brüelberg, Wolfensberg, Lindberg). Im südlich des Stadtzentrums gelegenen Stadtwald Eschenberg befinden sich auf zwei Lichtungen, eine Sternwarte und der Wildpark Bruderhaus. Am südlichen Rand des Lindbergwaldes liegt der Goldenberg, ein Aussichtspunkt über die Stadt, an dessen Hang Weinbau betrieben wird.

Der höchste Punkt der Stadt ist der Hulmen mit 687 Metern, der tiefste liegt an der Grenze zu Pfungen unterhalb der Kläranlage Hard mit 393 Metern. Die Stadt hat eine Waldfläche von 2'637 Hektar, was 38,8 Prozent der Stadtfläche entspricht. Damit hat Winterthur im Vergleich zu anderen Schweizer Städten den höchsten Waldanteil. Aufgrund des grossen Gemeindegebiets ausserhalb der Stadtgrenzen beträgt der Anteil an Acker, Wiesen und Weiden 27,9 Prozent. Das tatsächlich bebaute Stadtgebiet beträgt lediglich 32 Prozent des Gemeindegebiets.